Sonntag, 20. Oktober 2013

Tag 2: Etappe 1: Strasbourg - Dieuze




Etappe 1: Strasbourg - Dieuze
142 km / 790 hm

Samstag, 20.07.2013


Nachdem am Abend vorher das Frühstück für 7.00 Uhr angesetzt worden war, sahen am frühen Morgen manche „Rennesradfahrer“ noch dementsprechend verschlafen aus.





Bis 8.30 Uhr hatten dann aber alle ihre Reisetaschen gepackt und sich für die Radfahrt fertig gemacht. Wir fuhren zunächst in die Innenstadt von Strasbourg und sahen u.a. das Europaparlament, den Europarat und das Münster. 




















Die 20 km lange Stadtrundfahrt dauerte fast 1,5 Stunden, bevor es endlich auf die eigentliche Etappe ging. Diese führte durch eine landschaftlich schöne Gegend, zu Beginn direkt an einem Kanal entlang. Hier waren die Temperaturen trotz des wolkenlosen Himmels und strahlender Sonne erträglich.





Nach rund 3,5 h Fahrzeit kamen wir an der von den Begleitfahrzeugfahrern vorzüglich aufgebauten Verpflegungsstation in Saverne an, wo sich jeder ausreichend stärken und erholen konnte.














Danach nahmen die „Rennesradler“, eingeteilt in 2 Gruppen, die restlichen ca. 70 km in Angriff. Einige Anstiege am Rande der Vogesen mussten bei Temperaturen von über 35 Grad bezwungen werden, bevor das letzte Stück nur noch durch eine leicht hügelige Landschaft führte und am Ende beide Gruppen wohlauf an der heutigen Unterkunft, einer ehemaligen Mühle, ankamen. Unterwegs durften wir in einer Gaststätte am Wegesrand unsere Wasserspeicher auffüllen und waren überrascht, wie hilfsbereit und zuvorkommend die Wirtsleute waren.





Die alte Mühle war romantisch eingebettet zwischen Wiesen, Feldern und einem Pappelwäldchen.





Eine Quelle löschte den ersten Durst und die Duschen sollten auch „schon“ in einer Stunde zur Verfügung stehen. Leise Zweifel beschlichen die ersten beim Anblick des Bunsenbrenners, mit dem der Hausherr versuchte, die Warmwasserleitung der Dusche zusammenzuschweißen. Nach einer Stunde ging die Dusche zwar immer noch nicht, dafür stand die Küche unter Wasser und die Toilettenspülung funktionierte auch nicht mehr. Spätestens da war allen klar: mit einer warmen Dusche würde es heute nichts werden. Daher wurden Alternativen gesucht und gefunden:





Mit Kartenspielen und Spaghettiessen im Freien ließen wir den ersten erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen.



Unser jüngster Teilnehmer freute sich an seinem 15. Geburtstag außerdem noch über seinen Geburtstagskuchen, den er bereitwillig mit seinen Mitstreitern teilte.














Auch die Schlafgelegenheit war ein wenig unkonventionell: das Massenlager war nicht jedermanns Sache und so entschieden sich manche dazu, im Schlafsack unter freiem Himmel, bzw. im Bus oder Anhänger zu übernachten.













Trotz der durch die Stadtbesichtigung ausgedehnten Tourenlänge von über 140 km, und trotz der etwas speziellen Unterkunft waren alle bester Laune. Der Zusammenhalt und die Stimmung in der Gruppe sind hervorragend.

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